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Hörgeräte Technologien

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Hörsysteme (Bauformen)

Bei Hörsystemen unterscheidet man grundsätzlich zwei Bauformen:

SoundLens, Daumen, Zeigefinger, Hörtechnik Esther FritzIdO Hörsysteme sitzen direkt im Ohr. Die Technik ist in der Gehäuse-Schale direkt integriert. Bei Im Ohr Hörgeräten gibt es verschiedene Baugrößen. Sie werden individuell angepasst. Hörtechnik, Esther Fritz, Im-Ohr-Gerät, Marienplatz München[/caption]Die Größen reichen von sehr klein, dem so genannten CIC-Gerät, das vollständig im Gehörgang sitzt, bis hin zum Concha-Gerät (ITE), das die komplette Ohrmuschel ausfüllt. Die endgültige Baugröße hängt jedoch von der individuellen Ohr-Form und Größe ab.

HdO Hörsysteme sitzen hinter dem Ohr und sind mit dem Ohrpassstück verbunden. Sie eignen sich für nahezu alle Hörminderungen. Viele HdO-Systeme besitzen zwei oder drei Mikrofone zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit in geräuschvollen Situationen. Sie können offen oder geschlossen angepasst werden. Eine geschlossene Anpassung bedeutet, dass das Ohrpassstück mehr oder weniger das Ohr und den Gehörgang verschließt. Allgemein gilt, je offener die Hörgeräteversorgung, desto angenehmer ist der Tragekomfort. Die eigene Stimme klingt natürlicher. Allerdings ist eine offene Versorgung nicht bei jedem Hörverlust durchführbar. In der Regel gilt, je stärker die Hörminderung, desto geschlossener muss die Versorgung sein.

Die Liste der Eigenschaften von Hörsystemen (ob Hinter dem Ohr oder Im Ohr Geräten) ist lang. War in der Vergangenheit häufig ein Lautstärkeregler nötig, um Hörgeräte zu bedienen, stellen sie die Lautstärke heute nahezu automatisch ein. Die digitale Technologie analysiert und verarbeitet dabei kontinuierlich die Hörumgebung, um Sprache bestmöglich zu verstärken und unerwünschte Störgeräusche zu reduzieren. Leise Töne werden mehr verstärkt, laute hingegen nur wenig oder gar nicht.

Die automatische Signalverarbeitung vereinfacht die Handhabung von Hörsystemen und macht sie komfortabler. Die manuelle Bedienung mit Bedienelement wie z.B: Lautstärke-reglern entfällt weitgehend.

Moderne Hörsysteme überprüfen zudem die Hörumgebung danach, ob und wie viel Störlärm oder auch Sprache vorhanden ist und wählt automatisch die beste Verarbeitungsstrategie aus. Außerdem erkennt selbständig unterschiedliche Störgeräusche wie z.B. Lüftergeräusche, Verkehrslärm oder Musik und wählt automatisch die Einstellung für bestmögliches Verstehen oder optimalen Musikgenuss. Für viele Hörsysteme sind beispielsweise Fernbedienungen, mit denen man separat die Lautstärke, Programme und Batteriestatus kontrollieren kann, verfügbar.

Die Versorgung beider Ohren mit einem Hörsystem ist in jedem Fall zu empfehlen, da das Gehirn nur über eine beidseitige Schallwahrnehmung in der Lage ist, Sprache aus Lärm herauszufiltern, sich im Stimmgewirr mehrerer Menschen auf einen Gesprächspartner zu konzentrieren oder die Schallrichtung z.B. im Straßenverkehr zu bestimmen.

Dank immer weiter fortschreitenden technologischen Entwicklungen von Hörsystemen sind diese heute nicht mehr groß und unansehnlich wie noch vor wenigen Jahren. Hörsysteme bieten Ihnen neben einer dezenten Kosmetik technische Eigenschaften, die das Hören und Verstehen im Vergleich zu früheren Zeiten deutlich optimieren.

Doch High-Tech-Hörgeräte können nur dann optimalen Nutzen bringen, wenn ein hohes Anpassungsniveau gewährleistet ist. Dabei spielen die ärztliche Diagnose, handwerkliches Geschick, psychologisches Einfühlungsvermögen und vor allem die Geduld bei einer Anpassung individuell zugeschnittener technischer Lösung eine große Rolle.

Esther Fritz: „Je früher Hörminderungen erkannt und behandelt werden, desto erfolgreicher ist die Versorgung.“

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